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A56 PIK 2010-2016

 

Das Baugelände liegt in einem zusammenhängenden Waldgebiet mit einem ca. hundertjährigen Eichenbestand, der sich übergangslos jenseits der Grundstückgrenze fortsetzt.

Entsprechend des zurückhaltenden architektonischen Konzeptes eines „Hauses im Wald“ liegt der gestalterische Schwerpunkt auf der langfristigen Schließung der Baumkulisse. Erforderliche Störungen sind minimiert, Farben und Materialien folgen dem Primat der Waldszenerie. Dies begründet sich aus der unmittelbaren Nähe des Einsteinturmes von Erich Mendelsohn.

Der Höhenunterschied von über neun Metern im Gelände ist mehrfach wie auch das Gebäude mit dem belichteten Untergeschoss durch sich in die Topografie einschiebende Bauteile der Außenanlagen nutzbar gemacht, sodass sich die Blickbeziehungen je nach Standort deutlich unterscheiden.

Einerseits handelt es sich um das Technische Bauwerk der Netzersatzanlage, das durch Gabionenwände sowohl in einen Hang als unter das Niveau der Umgebung gelegt wurde. Zur Einpassung in das Gelände sind die Kühlaggregate in die Vertikale verlegt, eine Pergola überdeckt den Anlagencontainer.

Andererseits ist eine überdachte Stellplatzanlege für 100 Fahrräder anstatt von weiteren Kfz-Parkplätzen genehmigt worden. Die beiden extensiv begrünten Holzkonstruktionen in geschwungener Formensprache liegen in einer Achse mit den Architekturen.

Unter gleichen gestalterischen Überlegungen ist nachträglich eine Holzterrasse am Konferenzraum mit im Untergeschoss in einer Lichtung ergänzt worden.

 

 

 

 

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